Welpenpreis

Was kostet ein Bolonka-Zwetna-Welpe aus unserer Zuchtstätte?

Wie entsteht der Preis für einen Welpen?

Eine seriöse und artgerechte Hundezucht hat ihren Preis.

Wer ernsthaftes Interesse hat, fragt nicht zuerst nach dem Preis, denn

ein Tier ist keine Ware!

Trotzdem verlangen Züchter teilweise eine Menge Geld für ihre Welpen. Weshalb?

Weil die Hundezucht mit hohen Kosten verbunden ist. Du kannst dir sicher sein: Für jeden engagierten Hundezüchter sind seine Welpen in Wahrheit unbezahlbar.

Aber natürlich bezahlst du nicht nur einen ideellen Wert. Der Preis für einen Welpen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Kaum ein Hundezüchter macht mit seiner Zucht einen großen Gewinn oder kann davon leben. Für viele ist es eine Leidenschaft, ein teures Hobby. Der Preis wird daher maßgeblich dadurch beeinflusst, wie viel Geld der Züchter in seine Hundezucht bzw. die Gesundheit seiner Tiere investiert.

Aber der Hundezüchter muss doch nur zwei Hunde miteinander verpaaren?

Genau das tun seriöse Züchter nicht. Sie wählen den Deckrüden für ihre Hündin gezielt aus, beschäftigen sich zuvor mit der Genetik von Hunden und lassen ihre Zuchthündin vor dem Deckakt selbstverständlich tierärztlich untersuchen. Ein seriöser Züchter überlässt nichts dem Zufall. Er verfolgt mit seiner Zucht das Ziel, möglichst gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten. Außerdem ist er Mitglied in einem Verein. Seine Zucht wird von einem Zuchtwart kontrolliert und er muss seine Sachkunde unter Beweis stellen. Hier haben wir gleich mehrere Kostenpunkte:

Vor der Zucht

  • Kauf einer geeignete Zuchthündin
  • Vereinsbeitrag
  • Rassehundeschauen, Zuchtzulassung der Hündin
  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Gentests zur Untersuchung auf eventuelle Erbkrankheiten
  • Geeigneter Deckrüde (plus evtl. längere Anfahrt um Deckrüden und Halter zu treffen)

Nach dem Deckakt

  •  Folgeuntersuchungen (z. B. Ultraschall zur Feststellung der Trächtigkeit, um festzustellen wie viele Welpen erwartet werden)
  • Hochwertige und artgerechte Ernährung der Hündin
  • Wurfkiste
  • Impfung der Hündin gegen das Herpesvirus
  • Komplikationen bei der Geburt (z. B. Kaiserschnitt)

Nach der Geburt

  • Halsbänder für die Welpen
  • Zusätzliche Tierarztkosten verursacht durch die Welpen (z. B. Nabelbruch)
  • Hochwertige Welpennahrung
  • Jede Menge Tücher und Decken zur Auspolsterung der Wurfkiste und des Welpen
  • Spielzeug und andere Gegenstände für den Welpenauslauf
  • Entwurmung und Impfung der Welpen
  • Mikro-Chip und Heimtierausweis für die Welpen
  • Wurfabnahme und Erstellung der Ahnentafeln
  • Erstellung der Welpen-Mappe und eines Welpen-Pakets für die neuen Welpen-Eltern

Weshalb kosten manche Welpen deutlich weniger als andere?

Ganz einfach: Irgendwo wird gespart. 

Bei einem Preis von unter 1600 Euro für einen Welpen solltest du hellhörig werden. Nicht immer sind es nur die fehlenden Papiere, die den günstigen Preis verursachen.

Oft verlangen Hundehändler diese niedrigen Preise – und machen damit sogar noch Gewinn, weil sie die Welpen günstig aus osteuropäischen Ländern importieren. Das Geld, das du beim Welpenkauf sparst, musst du später in den Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer investieren. Die Welpen werden meist unter katastrophalen Bedingungen geboren und wachsen in nicht artgerechter Haltung auf. Sie können nicht nur Erbkrankheiten, sondern auch Infektionskrankheiten und Verhaltensstörungen mitbringen.

Achtung: Betrüger und Hundehändler entwickeln leider immer bessere Verkaufsmaschen. Teilweise werden die importierten Welpen deshalb zu höheren Preisen verkauft.

Hundezüchter haben einen Fulltime-Job

Was oft vergessen wird:

Engagierte Hundezüchter bringen viel Zeit für ihre Hunde auf. Arbeitsstunden und der Aufwand werden mit dem Welpenpreis nicht abgegolten. Dazu kommen die ständige Weiterbildung des Züchters und natürlich die Versorgung der übrigen Hunde. Kosten, die ebenfalls oft unterschätzt werden: Die Waschmaschine, die rund um die Uhr Welpendecken wäscht. Und natürlich jede Menge Hundefutter für die ganze Rasselbande.

@copyright „Deine Tierwelt“

Wir appelieren an Sie!

Sparen Sie nicht am Welpen selbst, der Sie etwa 15 Jahre lang begleiten wird, ein paar Hundert Euro. Das lohnt sich nicht. Kaufen Sie Ihren Bolonka-Welpen nur bei einem seriösen Züchter und schauen Sie sich das Umfeld, wo der Welpe aufwächst, genau an; stellen Sie Fragen, ein seriöser Züchter wird Ihnen diese Fragen gerne in einem Gespräch beantworten!

 

Unsere Welpen sind keine Billigwelpen!

 

Die Kosten für einen Bolonka Zwetna-Welpen liegen derzeit bei einem seriösen, kontrollierten Züchter bei etwa 1.800 bis 2.500 EUR. Diese Preisspanne gilt für Westdeutschland und wir stimmen mit dieser Preisregion überein.

“Was kostet denn bei Ihnen der Hund?“

Es steckt sehr viel Herzblut, sehr viel Arbeit, sehr viel Entbehrungen und ein hoher finanzieller Aufwand hinter einer seriösen Hundezucht. Wenn Sie sich also als Welpenkäufer Ihrer Verantwortung dem Welpen, aber auch der Mutterhündin gegenüber bewusst sind, werden Sie sicherlich die Preisfrage um einige Ränge in ihrer Wichtigkeit zurückstellen.

Der Preis hängt auch davon ab, mit wie viel die materiell/technische Basis jährlich zu Buche schlägt, ob der Deckrüde im eigenen Haus ist oder ob man eine Fremddecktaxe mit berücksichtigen muss. Die durchschnittliche Wurfstärke und die Belegungshäufigkeit der Hündin spielen eine weitere preisbildende Rolle. Keineswegs dürfen die Kosten für die tierärztliche Betreuung fehlen. Es entstehen unter anderem Kosten für die Wurfbesichtigung und Wurfabnahme durch den Zuchtwart sowie für die Ausstellung der Ahnentafeln.

Bei einem seriösen Züchter, der nicht am Geld bei der Haltung seiner Hunde spart, darf man auch nicht vergessen, dass die Zuchttiere auch dann noch versorgt werden müssen, wenn die Zucht an ihre biologische Grenze stößt.

Die finanzielle Anerkennung für einen Welpen aus unserer Zuchtstätte liegt zwischen 2.150 Euro bis 2.380 Euro; da uns der Wert eines Lebewesens in Zahlen auszudrücken schwer fällt, sehen wir den Welpenpreis als eine Art Aufwandsentschädigung an.

Unsere Zuchtstätte ist beim Finanzamt Nidda angemeldet und wird als gewerbliche Hundezucht besteuert. Vom Welpenpreis bleibt daher – nach Abzug aller Betriebsausgaben und Betriebssteuern – nur ein Bruchteil als Entlohnung für unser züchterisches Engagement übrig.

Unser Leitsatz lautet: Wir leben mit unseren Hunden und nicht von unseren Hunden“!